Ich bin Nele!
Vor dem Termin bei Pierre war ich aufgeregt. Nervös. Verknoteter Magen, fokussiert darauf, welche Teile von mir ich verstecke. Mich klein zu machen, mich zu verstecken, das ist Schutz. Und lange, lange Zeit war das eine fundamental wichtige Strategie.
Dann saß ich auf dem Sofa, bevor wir anfingen Fotos zu machen. Befürchtungen und Übelkeit im Magen. Und dann – nicht im geringsten so leicht, so linear wie es hier auf dem Papier ist – habe ich mich entschieden, dass ich da sein will. Ich will mich selbst anerkennen. Ich will anerkennen, was ich durchlebt, überlebt, erfahren habe. Ich will die Person anerkennen, die ich im Spiegel sehe. Ich will die Person anerkennen, die ich in den Bildern sehe. Endlich fange ich an zu verstehen, dass das meine Entscheidung ist. All dies ist meins, bin ich, und ich entscheide mich dafür es anzuerkennen.
Ich bin immer noch fasziniert und überrascht davon, dass ich bei Pierre den Raum dafür angeboten bekommen habe, mich zu zeigen – und dass ich mich dafür entschieden habe, das anzunehmen. Vor allem aber bin ich dankbar.
Danke Nele!

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